AN WEN RICHTET SICH DER GEOTECHNIK-KONVENT?
Der Deutsche Geotechnik-Konvent richtet sich an Geologen, Baugrundgutachter, Bauingenieure, Architekten, Bauexperten aus Kommunen, Professoren, Mitarbeiter und Studierende der Hochschulen aus ganz Deutschland.
Baugruben – Bauen im innerstädtischen Bereich
Mit dem Fachgebiet Geotechnik der Universität Duisburg-Essen, vertreten durch Prof. Dr.-Ing. Eugen Perau, haben wir ein spannendes und hochinteressantes Thema ausgewählt. Baustellen in innerstädtischen Bereichen haben häufig Auswirkungen auf das direkte Umfeld. Das führt zum einen zu logistischen Herausforderungen, beispielsweise der Umleitung von Verkehrsflüssen oder zu Beeinträchtigungen für Anwohner und Geschäfte. Zum anderen bringen Baustellen aber auch Baugruben mit sich, die neben Bestandsgebäuden ausgeführt werden. Hier ist neben der Standsicherheit des neu zu errichtenden Bauwerks auch die Stand- und Verkehrssicherheit der Nachbarbebauung sicherzustellen.
Beim Erstellen tiefer Baugruben kann es zu Verformungen und Umlagerungen im Baugrund der benachbarten Gebäude kommen. Auch bei sorgfältiger Planung und Herstellung können Baugrundverformungen und folglich Setzungen und Lageveränderungen im Bereich der Nachbarbebauung nicht ausgeschlossen werden. Daraus ergibt sich ein spannendes Betätigungsfeld für Geologen und Bauingenieure.
Der kommende Konvent beschäftigt sich mit den vielfältigen Herausforderungen beim innerstädtischen Bauen und bringt die wissenschaftliche, planerische und die Praxissicht auf die Bühne. Baugrubenerstellung, Baugrubensicherung sowie Sicherung von Bestandsfundamenten werden von hochkarätigen Referenten auf die Höhe der Zeit gebracht.
RÜCKBLICK 10. DEUTSCHER GEOTECHNIK-KONVENT
Vom 07.–08.03.2024 lud URETEK wieder zum Deutschen Geotechnik-Konvent ein mit dem Thema „Nachhaltigkeit und Resilienz von Bauwerken in Zeiten des Klimawandels“. Top-Referenten erläuterten den Erhalt und die Sanierung von Gebäuden – jetzt und in Zukunft, mit besonderem Fokus auf die Folgen von anhaltenden Trockenperioden.